Montag, 7. September 2015

Wer nicht genau weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt

Die Überschrift ist ein Zitat des Erzählers und Satirikers Mark Twain (1935 – 1920) und passt doch so wunderbar auf die heutige Zeit. Man muss nur am heutigen Tag die Schlagzeilen der Tagespresse lesen und wird feststellen, dass verschiedene Strömungen bestehen, die sich nicht wie Zahnräder als Teil eines einheitlichen Ganzen verstehen, sondern ohne jegliche Struktur aufeinanderzuströmen.

Aus der Presse vom 07.09.2015:








Man kann jede Meldung einzeln lesen. Aber ein (sozial-) politischer Zusammenhang stellt sich als Grundachse von Kultur, Wirtschaft und Politik dar, da nur das Zusammenspiel dieser Kräfte letztlich die Entwicklung der Gesellschaft spiegelt.

Da stand monatelang die Griechenlandfrage im Vordergrund: Gibt es einen Exit oder nicht und welche weiteren Forderungen stellt die griechische Regierung unter Tsipras bzw. welche weiteren Kosten kommen auf Deutschland zu. Und die deutsche Regierung unter Merkel (CDU) und Gabriel (SPD) gaben immer wieder nach. Zwar verlautete auch seitens des Finanzministers Schäuble ständig Unverständnis, ständig ein Hinweis, es ginge nicht -  desto trotz machte er mit. Nachdem sich Griechenland schließlich dazu durchringen konnte, entgegen der Mehrheit in der Regierungskoalition (die notwendig darauf zerbrach) einem Vorschlag der EU und des IWF zuzustimmen, schien Ruhe einzukehren.

Die Griechenlandfrage wurde dann abgelöst von der Flüchtlingsfrage. Immer mehr drängten und drängen nach Europa, oder – genauer – nach Deutschland. Obwohl die Flüchtlingsflut absehbar war, wurde keine weitere Vorsorge getroffen. Offenbar ging man davon aus, dass mit der Dubliner Vereinbarung vom 26.06.2013 (EU-VO 604/2013), die die Vereinbarungen vom 15.06.1990 und 18.02.2003 ersetzte, alles geklärt sei. Aber die Verlässlichkeit auf andere ist eben nur relativ. Verständlich wollen die Länder, in denen notwendig zunächst die Flüchtlinge „anlanden“, nicht die gesamte Last tragen. So ist nicht verwunderlich, dass letztlich viele Staaten die dort ankommenden Flüchtlinge durchließen, die ohnehin im wesentlichen nach Deutschland wollten. Und als  - nach Ermahnung und Hinweis auf das Dubliner Abkommen -  Ungarn dies beachtete, versuchten die Flüchtlinge ihr Ziel Deutschland durchzusetzen. Und in Deutschland wurde Verständnis aufgebracht und die Durchreise nach Deutschland  - entgegen Dublin -  erlaubt.  Dies wiederum führt in anderen EU-Staaten zur Kritik, die Deutschland (und Österreich) die Schuld an der Einwanderungswelle geben, wobei auch in Deutschland sogar aus Reihen der Regierungskoalition die Kritik lauter wird und das Verhalten der Bundesregierung nicht nur von der CSU als falsches Signal gewertet wird, sondern sogar am Wochenende von dem Bundesinnenminister de Maizière.

Und gleichzeitig flammt mit dem Näherkommen der Neuwahlen nach Bruch der Regierungskoalition in Griechenland Ende September 2015 erneut das Thema eines Exit von Griechenland auf und wird wieder in Frage gestellt,  was vereinbart wurde.

Und zur Flüchtlingsfrage in Deutschland wird ein gewaltsamer Widerstand (qua Brandanschlägen auf Asylbewerberheime resp. Flüchtlingsunterkünfte) immer deutlicher, demgegenüber die Arbeitgeberseite sogar Hoffnung auf die Flüchtlinge hat und  arbeitspolitisch auf diese setzt.

Lässt dies alles noch eine Einheit erkennen ?

Die Griechenlandproblematik spaltet die Euro- und EU-Skeptiker und jene, die einen Zerfall der EU (möglichst, wenn nicht gar unter Aufwand aller Mittel) verhindern wollen. Es ist eine letztlich rein wirtschaftlich, monetär bestimmte Frage. Wie viel soll (noch) in einen Staat finanziert werden, der sich nicht am eigenen Haarschopf à la Münchhausen aus dem Sumpf ziehen kann (und bei dem auch kein Gesichtspunkt erkennbar ist, dass jemals der Eigenverbrauch unter dem erwirtschafteten Bruttosozialprodukt liegen kann). Wenn Griechenland dauerhaft geholfen werden sollte, dann sicherlich nicht mit Reglementierungen, wie derzeit vorgegeben: Entweder besteht der Wille, Griechenland dauerhaft als Armenland der EU finanziell zu unterstützen, oder es werden nutzbare Pläne einer wirtschaftlichen Erholung aufgestellt (die nicht ein nutzloses Sparen vorsehen). Allerdings: Wäre der griechische Staat, wäre die griechische Bevölkerung überhaupt willens und in der Lage, ihre Wirtschaft grundlegend neu aufzubauen, ohne gängigen Steuerbetrug pp. ? Zweifel dürfen angebracht sein.

Die Flüchtlingsfrage spaltet ebenso, nämlich zwischen den unbedingten Befürwortern der Aufnahme aller Flüchtlinge und der strikten Verweigerung jeder Einreise.  Beide Seiten argumentieren ohne Beachtung der (derzeitigen) gesetzlichen und auch verfassungsrechtlichen Grundlagen. Die einen argumentieren auf der Ebene sozialer Humanität und wollen so alle Gegner als rechtsradikal und/oder faschistisch abtun, die anderen unter Verweis auf wirtschaftliche und soziale/kulturelle Umstände.   Hier kommt es allerdings zu interessanten Koalitionen, deren Treibsand in der Geschichte häufig zu sehen ist. Die Arbeitgeberseite hat keine (oder keine großen) Einwände gegen die Einwanderung und Aufnahme von Flüchtlingen, sieht sie doch darin ein mögliches Potential für Arbeitskräfte und wohl auch die Möglichkeit, bei mehr Arbeitssuchenden wieder eine größere Kraft bei Tarifverhandlungen zu haben. Eine Vollbeschäftigung ist für Arbeitgeber immer bitterlich, da damit das Preisdiktat vom Arbeitnehmer ausgeht; mit einer Flut neuer Arbeitskräfte ließe sich hier – jedenfalls in Teilbereichen -  eine Änderung herbeiführen. Zwischen den sozial-ethisch argumentierenden Befürwortern einer Flüchtlingsaufnahme und den Arbeitgebern ergibt sich damit eine politisch völlig gegensätzlich begründete Allianz.

Beide Fragen, also sowohl die Griechenlandfrage als auch die Flüchtlingsfrage, entzweien nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Während, zumindest nach der offiziellen, regierungsseitigen Manifestation Flüchtlinge unbeschadet der rechtlichen Grundlagen (zunächst ?) aufgenommen werden, wird dies in anderen EU-Staaten konsequent verweigert. Während Deutschland qua seiner Regierung ständig den Griechen nachgibt, würden andere EU-Staaten lieber davon Abstand nehmen.
Zwei Themenbereiche, die nicht nur national zu Reibungen führen, sondern auch innerhalb der Europäischen Union. Dabei soll nicht auf das etwas doppelzüngige Spiel der USA eingegangen werden, die mit einem schwachen Flüchtlingskontingent von 70.000/Jahr aufwarten, aber meinen, andere Staaten (so die EU) im Hinblick auf Griechenland und die Flüchtlingspolitik bevormunden zu können (wobei man fast annehmen könnte, dass sich die Bundesregierung tatsächlich als Marionette nutzen lässt). Die Themen werden national wie auch europaweit emotional geführt. Sie verdeutlichen eine zunehmende gesellschaftliche Zerrissenheit sowohl innerhalb von Deutschland als auch unterhalb der europäischen Länder.

Im Zusammenhang damit fällt eine zunehmende fehlende Sachlichkeit in der Argumentation aus, so anlässlich der Verhandlungen über Griechenlandhilfen zwischen Regierungen und Regierungsvertretern sowie der EU als auch im Hinblick auf die Flüchtlingsproblematik zwischen den Gruppierungen in Deutschland.

Während es bei der Griechenlandfrage letztlich um die Fragestellung der Erhaltung einer EU in den bisherigen Strukturen und Umfang geht und sich damit im wesentlichen auf wirtschaftliche und politische Aspekte erstreckt, wird im Bereich Flüchtlinge mit sozial-ethischen Argumenten versus wirtschaftlichen und kulturellen Argumenten gestritten, letztlich alleine emotional besetzt. Dass es sich (wie selbst Merkel einräumt) bei den meisten Flüchtlingen (und Merkel geht von über 90% aus)  nicht um Personen handelt, die ein Asylrecht nach dem Grundgesetz und/oder den einschlägigen deutschen Gesetzen oder EU-Richtlinien hätten, steht fest. Das emotionale Aufschäumen für die Flüchtlinge lässt sich aber hier auch nicht in Ansehung des Verhaltens der Flüchtlinge nachvollziehen: Wer tatsächlich aus Not, insbes. Wegen politischer Verfolgung sein Heimatland verlässt, sollte froh sein, wenn er in ein Staatsgebiet kommt, in dem es diese Verfolgung, vor der er flüchtet, nicht gibt. Aber es wird mehr gefordert; es soll nicht irgendein Staat sein, sondern insbesondere Deutschland. Es geht also nicht um die Sicherung der eigenen Person und/oder Familie vor Verfolgung; es geht um die Flucht aus wirtschaftlichen Gründen und damit das Bestreben, in ein Land zu kommen, in dem nach der  verbreiteten Ansicht der meiste Wohlstand ist. Dieses Ansinnen mag sicherlich verständlich sein, lässt aber keinesfalls ein emotional getränktes Eintreten aus vermeintlich humanitären Gründen zu.

Die politische Diskussion über die Flüchtlingsfrage ist längst zu einem Barometer für den Tiefstand demokratischer Strukturen in Deutschland geworden. Worte, die  - gleich wie formuliert -  gegen eine Aufnahme von Flüchtlingen gehen oder sich im Ansatz mit der Art des Verfahrens zur Prüfung kritisch auseinandersetzen, werden als ausländerfeindlich und rechtsextrem eingestuft, womit denen, die anderer Ansicht sind, nicht nur das Recht auf freie Meinungsäußerung bestritten wird, sondern qua offener Diffamierung ein bestimmter Anspruch als Mehrheitsmeinung bestimmt werden soll. Wird aber so das politische Handeln bestimmt, geht auch eine demokratische Legitimation verloren. Es ist von daher bedauerlich, wenn sie führende Regierungspolitiker zu Hetztiraden hinreißen lassen, eventuell in Angst vor eigener Diffamierung.

Damit erweist sich derzeit die Politik als willfährig. Sie ist einem Mainstream hörig, ohne dass dieser notwendig Konsens in der Bevölkerung findet, noch gar eine Mehrheit dafür angenommen werden kann. Mit einer solchen losgelösten Politik lässt sich aber kein Staat regieren. Es fehlt das Ventil der freien Artikulation. Es fehlt der versuch der Konsensbildung. Immer mehr wird die Politik als Vollzugsorgan einer sich selbst definierenden Mainstream an- und wahrgenommen. Und auch die Widersprüchlichkeit dieser Politik und der diese zu verantwortenden Politiker.

Wohin letztlich dieser Weg führen soll, wird nicht gesagt. Es scheint, die Politik hat sich im Tageswerk verheddert und kommt aus diesem nicht mehr los. Auch wenn sicherlich nicht verlangt werden kann, dass die regierenden Visionäre sein müssen, sollte an sich erwartet werden, dass ein bestimmtes Ziel vorne steht. Dieses aber gibt es nicht. Es soll nur tagesaktuell gehandelt werden, ohne Perspektive, ohne zu wissen, wie das, was tagesaktuell geschaffen wird, irgendwann vernünftig entwirrt werden kann. Dies gilt zur Frage der Griechenlandhilfen als auch zur Frage der Flüchtlingsproblematik. In beiden Fällen wird keine Perspektive der Politik aufgezeigt und gibt es ersichtlich keine. Letztlich wird alles auf eine wirtschaftliche Frage schrumpfen, die Frage, wer das Ganze finanzieren soll. Die Grünen haben bereits Steuererhöhungen genannt.  Aber wozu soll das helfen ? Wie hoch darf/soll eine Steuerbelastung sein, ohne das Wirtschaftssystem zum kollabieren zu bringen ? Oder soll nun Deutschland einem Griechenland folgen, sollen sich die Deutschen eine neue Mentalität zulegen ?

Weder Deutschland noch Europa dürfen sich am Schluss wundern, wo sie ankommen. Das Morgen wird nicht dem Gestern entsprechen. Aber ob dieses Morgen gewollt ist, mehrheitlich gewollt ist, dürfte wohl bereits jetzt zu verneinen sein.

Sonntag, 6. September 2015

Heilige Fragen und stille Rufe

Zwei weitere Bilder, die grundlegende philosophische Fragen ansprechen, hat Lisa Winter neu hinzugefügt:



"die heiligen fragen aber entziehen sich leise" ist der Titel des obigen Bildes. 
Das unten abgebildete Bild hat den Titel "stilles rufen". 


Die Spannbreite der Thematik in beiden Bildern ist deutlich und wird durch die Darstellung symbolisiert. 



Freitag, 28. August 2015

Schleswig - klein aber fein

Schleswig, dem Juristen bekannt durch die Entscheidungen des schleswig-holsteinischen OLG Schleswig. Die Stadt mi ihren nur ca. 23.000 Einwohnern am westlichen Ende eines Fjords (Schlei) hält für den Besucher so manche Überraschung bereit. Da ist nicht nur das Schloss mit seinen (alten) Wirtschaftsgebäuden (umfunktioniert von Stallungen in Bibliothek usw.), sondern auch der (heute als ev.-luth. Kirche dienende) Dom (dessen Turm bestiegen werden kann und von dem man einen herlich weiten Ausblick hat), sondern auch die malerischen, gar nicht städtisch anmutenden, teilweise schiefen alten Häuser der Altstadt. Und sehr positiv: Parkplätze, ohne Gebühren, teilweise mit Parkscheiben. 



Die obigen und nebenstehenden Bilder zeigen den Dom von außen und von innen und ein Bild, aufgenommen vom Turm.

Um dem Dom herum befindet sich die Altstadt. Die kleinen alten Häuser, mündend auf einen Platz, an dem sich auch das Rathaus befindet. 


























Natürlich darf bei dieser Präsentation nicht das Schloss fehlen. Es entstand aus einer mittelalterlichen Burg, umgebaut in eine Renaissancefestung und dann zum jetzt zu sehenden Barockschloss. 

Zunächst nach ein Bild des von den Preußen errichteten "Roten Elefanten", nicht unweit vom Schloss, welches für die preußische Provinzialregierung nach der Annexion durch Preußen errichtet wurde und seit 1948 das OLG berherbergt:


Und nun zum Schloss und der Schlossanlage:








Weitere Unformationen und Bilder finden Sie auf der Seite von >digital

Sonntag, 9. August 2015

der weg aus dem inneren dschungel....

Nur poetische ?

Das Bild

der weg aus dem inneren dschungel ins freie




von  Lisa Winter ist vielsagend  -  und betont kryptisch.

Samstag, 18. Juli 2015

bockspringen

Das Bild bockspringen von Lisa Winter


lässt wieder der Phantasie freien Lauf. Während unten rechts (grau) der Eindruck eines Kopfes eines Elefanten entsteht, kann man oben am Bildrand Hörner erkennen und auch den Kopf eines Bocks erahnen. Nur der Rumpf passt nicht zu dem Kopf, hat eher menschliche Züge (mithin eine Umgestaltung eines Zentauren). 

leider ist anaximander schon lange her

Griechenland  - ehedem das Land der Philosophen und heute ein Land mit Problemen, nicht nur für und bei sich, sondern auch für andere. Anaximander (eigentlich Anaximandros, ca. 615 - 545 v. Chr.) war der erste bekannte griechische Philosoph. Von ihm stammt das Zitat:

Lebenskunst ist, Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen.

Lisa Winter hat ihrem Bild



den Namen leider ist anaximander schon lange her diesen philosophischen Namen gegeben, mit dem die derzeitige politische Diskussion letztlich kommentiert wird. 

Von der Philosophie Anaximanders ist heute in seinen Worten nur noch ein einziges Fragment überliefert, bei dem es sich um den ersten griechischen Text in Prosaform handelt; seine philosophischen Anschauungen sind zum Großteil der zweihundert Jahre späteren Überlieferung des Aristoteles zu entnehmen.



winterland - auch im Sommer malt Lisa Winter namenstypisch

Der nächste Winter kommt bestimmt. Aber auch bei der derzeitigen Hitzewelle denkt mancher an angenehmere Temperaturen, vielleicht sogar an den Winter. Das neueste Bild von Lisa Winter

Bild mit Farbstrukturen von Schnee und Eisfläche


heißt winterland. Gemalt auf Leinwand (80 x 60 cm), Acryl mit Mischtechnik.

Man kann den Eindruck gewinnen, es handele sich um eine Luftaufnahme einer verschneiten Landschaft. Ausgeprägt sind die Farbtöne weiß und blau. Hügelketten, auf denen grün Waldstrukturen zu erkennen sind, während sich in dem mehr bläulichen Bereich ein Fluss oder Bach durchschlängelt. Die (auf der Fotografie nicht erkennbare) Körnung verdichtet diesen Eindruck. 

Aber hier wie auch bei anderen Bildern von Lisa Winter sind auch andere Phantasien möglich. Die Künstlerin lässt es (bewusst) offen. 

Sonntag, 5. Juli 2015

Für Lakaien - zwischen Krün und Soiernhaus

Der Lakaiensteig beginn bei der Fischbachalm in einer Höhe von 1402m und führt zum Soiernhaus (1622m).Wäjrend Ludwig II. von Krün kommend weiter auf der Forststraße zum Hundstall fuhr oder ritt, von dort auf einem breiteren, serpentinenartig geführten Weg hoch zum Soiernhaus ritt, mussten die Lakaien ab der Fischbachalm über den Lakaiensteig zum Jagdhaus gehen und alles vorbereiten. Der Lakaiensteig ist an einigen Stellen ausgelassen, teilweise sehr schmal. Trittsicherheit (und Schwindelfreiheit) sind ein Muss.






































Weitere Bilder (der gesamten Tour) und eine kurze Tourenbeschreibung  sind auf > niehus-digital/Karwendel6