Donnerstag, 25. August 2016

Das Karwendel von Innsbruck aus begehen

Das Karwendel, ein Gebirgszug der Alpen, der immer wieder neue Fazetten bietet. Die Faszination liegt darin, dass man auf der einen Seite hochalpin wandern kann, auf der anderen Seite herrliche Naturlandschaften sieht. Und immer wieder wird einem bewusst, wie labil doch das ganze Gefüge ist. War gestern dort noch ein Pfad, muss man heute sehen, wie man von der einen Seite auf die andere gelangt. Ständige Erosionen verändern ständig die Wege (wenn man den Begriff Weg" überhaupt verwenden sollte). Ein Hüttenbetreiber, der auch Bergführer ist, beklagte sich über die teilweise vorhandene Naivität der Bergwanderer, wenn diese einen bestimmten Weg als extrem schwierig und gefährlich bezeichnen: Man müsse sich klar machen, dass man nicht im Flachland ist, sondern im Hochgebirge, dass hier andere Voraussetzungen gegeben und Anforderungen gestellt werden., Wer keinerlei alpine Erfahrung habe, dürfe nicht wegen der Touristenbeschreibungen über die Ausblicke u.ä solche Wege gehen. Ihm ist (leider) Recht zugeben. Aber das macht auch die Besonderheit aus: Man geht für sich, genießt die Ruhe und trifft dann abends auf Gleichgesinnte in den Hütten. 















Der Weg führte mit Bahn und Seilbahn hoch zum Hafelekahaus. Von dort - per pedes -  zur Pfeishütte. Am nächsten Tag weiter zur Bettelwurfhütte, ein anspruchsvoller Weg, für den man schon einige alpine Erfahrungen haben sollte (unabhängig davon, dass Schwindelfreiheit unabdingbar ist). Von dort am folgenden Tag zur Pleisenhütte bei Scharnitz. 

Eine ausführliche Wegbeschreibung und weitere Bilder finden Sie auf niehus-digital. Der Weg ist sehr empfehlenswert, wenn man  - und der Hinweis des Bergführers stimmt -  einige alpine Erfahrungen hat und schwindelfrei ist. Dann aber ist alles vom Besten. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen