Samstag, 18. Juli 2015

bockspringen

Das Bild bockspringen von Lisa Winter


lässt wieder der Phantasie freien Lauf. Während unten rechts (grau) der Eindruck eines Kopfes eines Elefanten entsteht, kann man oben am Bildrand Hörner erkennen und auch den Kopf eines Bocks erahnen. Nur der Rumpf passt nicht zu dem Kopf, hat eher menschliche Züge (mithin eine Umgestaltung eines Zentauren). 

leider ist anaximander schon lange her

Griechenland  - ehedem das Land der Philosophen und heute ein Land mit Problemen, nicht nur für und bei sich, sondern auch für andere. Anaximander (eigentlich Anaximandros, ca. 615 - 545 v. Chr.) war der erste bekannte griechische Philosoph. Von ihm stammt das Zitat:

Lebenskunst ist, Problemen nicht auszuweichen, sondern daran zu wachsen.

Lisa Winter hat ihrem Bild



den Namen leider ist anaximander schon lange her diesen philosophischen Namen gegeben, mit dem die derzeitige politische Diskussion letztlich kommentiert wird. 

Von der Philosophie Anaximanders ist heute in seinen Worten nur noch ein einziges Fragment überliefert, bei dem es sich um den ersten griechischen Text in Prosaform handelt; seine philosophischen Anschauungen sind zum Großteil der zweihundert Jahre späteren Überlieferung des Aristoteles zu entnehmen.



winterland - auch im Sommer malt Lisa Winter namenstypisch

Der nächste Winter kommt bestimmt. Aber auch bei der derzeitigen Hitzewelle denkt mancher an angenehmere Temperaturen, vielleicht sogar an den Winter. Das neueste Bild von Lisa Winter

Bild mit Farbstrukturen von Schnee und Eisfläche


heißt winterland. Gemalt auf Leinwand (80 x 60 cm), Acryl mit Mischtechnik.

Man kann den Eindruck gewinnen, es handele sich um eine Luftaufnahme einer verschneiten Landschaft. Ausgeprägt sind die Farbtöne weiß und blau. Hügelketten, auf denen grün Waldstrukturen zu erkennen sind, während sich in dem mehr bläulichen Bereich ein Fluss oder Bach durchschlängelt. Die (auf der Fotografie nicht erkennbare) Körnung verdichtet diesen Eindruck. 

Aber hier wie auch bei anderen Bildern von Lisa Winter sind auch andere Phantasien möglich. Die Künstlerin lässt es (bewusst) offen. 

Sonntag, 5. Juli 2015

Für Lakaien - zwischen Krün und Soiernhaus

Der Lakaiensteig beginn bei der Fischbachalm in einer Höhe von 1402m und führt zum Soiernhaus (1622m).Wäjrend Ludwig II. von Krün kommend weiter auf der Forststraße zum Hundstall fuhr oder ritt, von dort auf einem breiteren, serpentinenartig geführten Weg hoch zum Soiernhaus ritt, mussten die Lakaien ab der Fischbachalm über den Lakaiensteig zum Jagdhaus gehen und alles vorbereiten. Der Lakaiensteig ist an einigen Stellen ausgelassen, teilweise sehr schmal. Trittsicherheit (und Schwindelfreiheit) sind ein Muss.






































Weitere Bilder (der gesamten Tour) und eine kurze Tourenbeschreibung  sind auf > niehus-digital/Karwendel6

Sonntag, 7. Juni 2015

denkfabrik

denkfabrik

Es ist das Zeitalter der künstlichen Intelligenz, wie sie immer wieder via Internet und anderweitig vorgeführt wird. Diese künstliche Intelligenz hat aber ihre Causa in menschlichen Zutun. Die "denkfabrik" von Lisa Winter stellt sich damit als ein Werk dar, welches nicht offenbart, welche Plattform gemeint ist. "denkfabrik" als Reflektion auf künstliche Intelligenz oder deren menschliche Ursache ?

denkfabrik
60 x 80cm
Acryl und Mischtechnik auf Leinwand

Donnerstag, 4. Juni 2015

zauberei

Die Entstehung eines Bildes ist manchmal wie Zauberei. Dan neue Bild von Lisa Winter (Acryl und Mischtechnik auf Leinwand, 60 x 80cm) heißt auch "zauberei".



Wieso dieser Name ?  Inspiriert durch das Bild selbst.

Samstag, 25. April 2015

Malchow - Die Mecklenburger Seenplatte und deren Inselstadt

Die Stadt "im Herzen der Mecklenburger Seenplatte" (wie es auf der Website der Stadt heißt) ist einen Besuch wert. Die alten Bauwerke, sowohl auf der Insel selbst wie auch auf dem West- und Ostufer, ob saniert oder nicht, stellen sich als schöne Kulisse und passend zur Landschaft dar. 

Geöffnete Drehbrücke
Zum Westufer der Stadt führt eine Drehbrücke, die für den Schifffahrtsverkehr geöffnet wird; zum Ostufer hin befindet sich ein Mitte des 19. Jahrhunderts errichteter Sanddamm. 

Ursprünglich lag die Stadt nur auf der Insel. Eine Ausdehnung auf das Ostufer erfolgte durch den Bau eines Klosters; zuletzt befand sich hier der Stift der adligen Damen. Die Anlage nennt sich zwar immer noch Kloster; doch von den ursprünglichen Bauwerken steht nichts mehr. Die Kirch wurde im 19. Jahrhundert neu gebaut, auch die weiteren Häuser stammen aus dieser Zeitepoche. 

Wäscherei, im Bereich des Sanddamms
Bis in das 20. Jahrhundert hinein gab es kein fließendes Wasser. Die Wäsche wurde im See gespült ("Wäscherei"). Es mag eine Ironie des Schicksals sein, daß die Leitungen im Zusammenhang mit der Errichtung einer Munitionsfabrik im 20. Jahrhundert verlegt wurden.

Heute befindet sich auf dem Westufer das Gewerbegebiet. Auf der Insel selbst ist das Rathaus. Der Hafen liegt am Westufer, direkt an der Drehbrücke.

Nur noch als Sehenswüdrigkeit ist die Stadtmühle auf dem Westufer zu bewundern.
Blick von der Insel zum Westufer

Uferpromenade am Hafen; die Häuser befinden sich auf der Insel


Stadtkirche auf dem Westufer

Hafenbereich
Die Klosteranlage beherbergt heute zwei Galerien und ein Orgelmuseum. Der Kirchtum der Klosterkirche kann genutzt werden, um auf einer oberen Plattform (Balkon) die Aussicht üpber die Seenplatte zu genießen.
Klosterkirche
Eingangsbereich Klosterkirche: Fenster
Klosteranlage

Klosteranlage
 Blick vom Westufer auf das Ostufer zum Kloster und weitere Seeansichten






Neu und alt ist bunt gemischt. Allerdings wurden die neuen Elemente stilvoll eingebunden und sind die alten Bauwerke, soweit sie saniert wurden, nach ihrem äußeren Erscheinungsbild sehr gut hergerichtet. Zwei ehemalige Fabriken im Ort auf dem Westufer sind verfallen. Doch es lässt sich daraus was machen, wie eine dritte dort befindliche ehemalige Fabrik beweist, in der Wohnungen errichtet wurden. 






In dieser ehemaligen Fabrik befinden sich Wohnungen

Das Rathaus auf der Insel, das DDR-Museum in einem ehemaligen "Kinopalast" (noch aus einer Zeit von vor dem 2. Weltkrieg) auf dem Westufer.

Rathaus

Neben dem DDR-Museum


Weitere Bilder sind auf > Digital, dort auch zu einer Fahrt über vier Seen. Und zu dem genutzten Hotel (Rosendomizil), welches (leider) nicht als empfehlenswert eingestuft werden kann (die Gründe sind dort ausgeführt).